Finanztipps vom Fachmann

Zwei Konten-Modell – einfach Klarheit schaffen!

Einfach und effektiv sparen

Möchten Sie Ihre Sparziele erreichen, stehen aber vor dem Problem, dass am Ende des Geldes einfach noch zu viel Monat übrig ist? Dann könnte das 2-Konten-Modell eine geeignete Methode für Sie sein. Diese Methode ermöglicht es Ihnen, Ihr Sparen zu automatisieren, so dass Sie es kaum noch bemerken. Der zentrale Gedanke beider Modelle ist es, Konsum und Vermögensaufbau, also das Sparen und Investieren, strikt voneinander zu trennen. 

Viele Menschen versuchen, das zu sparen, was am Ende des Monats übrig bleibt. Diese Methode ist jedoch aus mehreren Gründen problematisch: Oft ist am Ende des Monats kein Geld mehr zum Sparen übrig. Das Gefühl, sich den ganzen Monat einschränken zu müssen, führt oft zu Frustration. Sparen wird negativ konnotiert und mit Konsumverzicht gleichgestellt. Um erfolgreich und einfach zu sparen, muss das Sparen automatisiert und gleich zu Beginn des Monats erfolgen. 

Stellen Sie sich vor, Sie zahlen jeden Monat Ihre Miete, Ihre Telefonrechnung und die Kosten für laufende Verträge wie Versicherungen. Mit diesen Beträgen bezahlen Sie Ihren Vermieter oder die jeweiligen Unternehmen für eine Dienstleistung. Mit Ihrer Sparrate bezahlen Sie sich demnach selbst. Sparen ist also nichts anderes, als dass Sie sich selbst bezahlen und sich in Ihrer Entwicklung zu Ihrer finanziellen Freiheit voranbringen. 

Um das Sparen zu automatisieren und dadurch kein Gefühl von Verzicht hervorzurufen, sollten Sie einen Dauerauftrag einrichten, der direkt nach Ihrem Gehaltseingang auf ein eigens dafür eingerichtetes Konto überweist. Damit stellen Sie sicher, dass Sie sich von Ihrem Gehalt selbst bezahlt haben. Die Höhe der Sparquote müssen Sie im Voraus ermitteln, indem Sie ein Budget für Ihre Lebenshaltungskosten aufstellen und eine langfristig haltbare Sparquote festsetzen. Diese sollte nicht weniger als 10 % Ihres Nettogehalts sein. 

Mit dem Geld, das nach dem Sparen auf Ihrem Gehaltskonto bleibt, zahlen Sie Ihre Lebenshaltungskosten, bestehend aus Fixkosten (Miete, Handyrechnung usw.) und variablen Kosten (Kleidung, Einkäufe etc.). Was nach dem Sparen und den Lebenshaltungskosten noch auf dem Konto bleibt, können Sie ohne schlechtes Gewissen verbrauchen, da Sie sich ja bereits selbst bezahlt haben

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Edin Subasic

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Fachwissen vom Profi

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